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Radouň

Radouň

Die Gemeinde Radouň wurde von der deutschsprachigen Bevölkerung Radaun genannt. Zur Zeit ist die Gemeinde der Stadt Štětí angeschlossen. Die größte Blüte verzeichnete Radouň am Ende des 19. Jhdts., als hier 129 Häuser mit 900 überwiegend deutschen Bewohnern standen. Die heutige Einwohnerzahl mit ständigem Wohnsitz ist: 190–200. Radouň ist eines der ältesten Dörfer im Bezirk Litoměřice, da es zum erstenmal in der Gründungsurkunde des Litoměřicer-Kapitels aus dem 11. Jahrhundert erwähnt wurde. Auf dem geräumigen Dorfplatz, der zurzeit mit hohen Bäumen als Park gestaltet ist, war noch zu Beginn des 20. Jhdts. ein großer Teich. Auf seiner Südseite wurde im Jahre 1767 die Kapelle des Hl. Florian auf Kosten der Gemeinde Radouň, mit  finanzieller Beihilfe des Liběchover Grafen Hubert Karel Pachta von Raihofen errichtet. Das reizvolle Kapellengebäude wurde im Spätbarockstil gebaut und mehrmals in den Jahren 1866 und 1930 und zuletzt sehr sensibel 2005 instandgesetzt. An der Einfahrt in die Gemeinde in der Richtung von Štětí steht auf hohem Sockel eine Skulptur des Hl. Florian, dem Feuerwehrpatron, die mit 1753 datiert ist, also noch vor dem Bau der Kapelle. Ein sehenswertes Baudenkmal bilden die Brauereilager, deren weiträumiger Komplex zwischen den Häusern Nr. 51 und Nr. 60, und unter der angrenzenden instandgesetzten Straße liegt. In der Gemeinde befinden sich einige Blockbauten vom sog. Lausitzer Typ, die ältesten sind mit 1779 und 1808 datiert. Einige Häuser sind im Empirestil vom Anfang des 19. Jhdts. Viele Häuser dienen als Wochenendhäuser. Seit dem 18. Jahrhundert lebte eine größere Zahl jüdischer Bewohner in Radouň. Als  sichtbare Erinnerung an die jüdische Besiedelung von Radouň, blieb der jüdische Friedhof, der 1789 auf dem Abhang nördlich von Radouň errichtet wurde. In den Jahren 2003–2005 wurde der Friedhof von Anflugsgesträuchen befreit und nun regelmäßig chemisch behandelt. Die Zeremonienhalle wurde statisch gesichert, die Kuppel  instandgesetzt, die Umfassungswände wurden fertig gemauert und verputzt. Im Gemeindegebiet von Radouň befinden sich auch zwei Lokalitäten einer geschützten Pflanze, des Helm-Knabenkrauts. Das Helm-Knabenkraut (Lateinname Orchis militaris L.) ist eine unserer tschechischen Orchideen, die im Kalkboden und auf trockenen und sonnigen Abhängen wächst.

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Hergestellt 14.4.2011 17:59:51 - aktualisiert 20.2.2012 14:49:48 | gelesen 6206x | tana

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